„Flora in Flux“

Eine Installation im Botanischen Garten Wuppertal

Red. / Franziska Hartmann

Flora in Flux - Franziska Hartmann

„Flora in Flux“
 
Eine Installation im Botanischen Garten Wuppertal
 
Gerne möchte ich Sie auf die Installation „Flora in Flux“ im Glashaus des Botanischen Gartens Wuppertal aufmerksam machen und Sie einladen, am Mittwoch dem 26.6. um 11:00 mit mir gemeinsam die Installation zu besuchen.
 
Die Installation „Flora in Flux“ untersucht künstlerisch die Beziehung verschiedener Pflanzenarten und ihre Anpassungsfähigkeit an extreme Wetterbedingungen.
Als Reaktion auf das Artensterben starteten Franziska Hartmann und Jennifer Keusgen 2018 während ihres Master Studiengangs „Integratives Design“ an der HGK Basel (CH) ein kleines Gedankenspiel bzw. Entwurfsspiel, bei dem täglich eine neue Pflanze entworfen wurde. Mit der „Erfindung“ fiktiver Pflanzen und Symbiosen, die über konventionelle Entwicklungsprozesse hinausgehen, verfolgen sie das Ziel, neue Erzählungen für die Zukunft zu entwerfen.

In Wuppertal ist Franziska Hartmann seit 2023 im Kernteam mit Uta Atzpodien und Michael Felstau im Insel Kulturgarten aktiv. Dieser widmet sich dem Ziel der kreativen Verknüpfung von Kultur, Nachhaltigkeit und biologischem Wissen und den Beziehungen zwischen allen, auch nicht menschlichen, Arten.
Ausgangspunkt für die aktuelle Ausstellung ist die Frage nach dem Einfluß von Hitze und Sonneneinstrahlung auf Pflanzen. Im Zentrum steht die Symbiose verschiedener Pflanzenarten, die sich miteinander verbinden, um den Herausforderungen extremer Wetterereignisse besser gewachsen zu sein.
Moose gelten als die ältesten Landpflanzen unseres Planeten; sie sind sehr genügsam, beharrlich und besonders resilient. Sie können sowohl lange Trockenperioden als auch extreme Regenfälle gut überstehen. Der Apfel, eine wichtige Kulturpflanze Mitteleuropas, leidet unter den Wetterextremen und kann sich nicht so leicht anpassen.
Diese beiden Arten, Moose und Äpfel, zeigen unterschiedliche Grade der Resilienz gegenüber Umweltveränderungen und bilden das zentrale Element der Installation. Raumgreifende Aquarelle auf Textilbahnen mit übergroßen künstlerischen Interpretationen von kleinen Moosen und der Entwicklung eines Apfels von Franziska Hartmann sind in warmen Rot- und Orangetönen im Glashaus hintereinander aufgehängt. Eine Fahne an der Außenfassade verändert je nach Sonneneinstrahlung ihre Farbe und wird so dank photocromer Farbe zum Marker.
 
Mit der künstlerischen Umsetzung im Glashaus knüpft die Installation an die Tradition an, regelmäßig Kunst im Botanischen Garten Wuppertal für ein breites und diverses Publikum kostenfrei sichtbar werden zu lassen.

Mit Dank an die Förderer:
Botanischer Garten Wuppertal, Kulturbüro Wuppertal.
 
Kontakt:
Franziska Hartmann
kontakt@franziskahartmann.net
Mobil.: 017656707162