7. Bergische Biennale für Neue Musik 2008 in Planung

Mit Arnold Schönberg und Hans Heinrich Stuckenschmidt auf der Suche nach dem "Geburtsjahr der Neuen Musik"

von Lutz-Werner Hesse

7. Bergische Biennale für Neue Musik 2008 in Planung

 

 

In der 2. Maihälfte wird es wieder ca. 15 Veranstaltungen im Rahmen des ältesten Musikfests der Region geben, das 1995 aus der Taufe gehoben wurde.

Das Motto lautet „1908 – 2008: Hundert Jahre später, 100 Jahre weiter?“
Es geht zurück auf die Ansicht Hans Heinrich Stuckenschmidts, das Jahr 1908 sei das
„Geburtsjahr der Neuen Musik“. 1908 komponierte Arnold Schönberg das erste Lied aus dem legendären Zyklus „Das Buch der hängenden Gärten“ und damit seine erstes atonales Werk. Damit eröffnete er ein neues Kapitel der Musikgeschichte.

Die Bergische Gesellschaft für Neue Musik, die wieder das Festival plant, organisiert und durchführt, will der Frage nachgehen, inwieweit sich in den 100 Jahren zwischen 1908 und 2008 die Musik weiterentwickelt bzw. verändert hat. Immanent ist dabei die Frage nach dem sogenannten „Fortschritt“. Angesichts der globalisierten Welt ist diese Frage heute interessanter denn je.

Auch bei der 7. Bergischen Biennale für Neue Musik 2008 wird der Begegnungscharakter wieder von großer Bedeutung sein: Heimische und auswärtige Ensembles, Profi- und Laienmusiker, Jugendliche und Erwachsene, komponierte und improvisierte Musik werden aufeinander treffen. Auch der Aspekt der Vermittlung wird wieder eine wichtige Rolle spielen.

(Info und Kontakt unter www.begnm.de)

 

Gez. Prof. Dr. Lutz-Werner Hesse