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Nicht-Tag
Gern erfinde ich für mich den Nicht-Tag,
einen Tag, an dem ich gar kein Licht mag
oder auch Getriebe und Gewühle.
Nein, ich wünsche Dunkel nur und Schweigen.
Beide macht sich meine Seele dann zu eigen.
Langsam schwinden die Gedanken und Gefühle.
In mir bleibt ein wunderbarer Gleichklang
im Verstummen einer Stimme, die so weich sang,
später nur ein träumendes Erinnern.
Ach, es bringt mir dieser stille Nicht-Tag
vieles, was ich aber nicht sag'! -
Denn nur so gehöre ich zu den Gewinnern.
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