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 Mondlicht  Wie liegt im Mondenlichte  Begraben nun die Welt;  Wie selig ist der Friede,  Der sie umfangen hält!  Die Winde müssen schweigen,  So sanft ist dieser Schein;  Sie säuseln nur und weben  Und schlafen endlich ein.  Und was in Tagesgluten  Zur Blüte nicht erwacht,  Es öffnet seine Kelche  Und duftet in die Nacht.  Wie bin ich solchen Friedens  Seit lange nicht gewohnt!  Sei du in meinem Leben  Der liebevolle Mond!  Theodor Storm | 


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